Rheumatoide Arthritis (RA)
Rheumatoide Arthritis (RA), auch als chronische Polyarthritis bekannt, ist neben den autoimmunen Schilddrüsenerkrankungen die häufigste Autoimmunerkrankung. Sie ist eine chronisch-entzündliche rheumatische Systemerkrankung und durch eine progrediente und irreversible Gelenkdestruktion charakterisiert. Die Symptome der RA können von Person zu Person variieren, aber typische Anzeichen sind Gelenkschmerzen, Schwellungen und Morgensteifigkeit. Aufgrund des Systemcharakters dieser Erkrankung können auch etliche andere Organe wie z.B. Herz, Gefäße, Lunge, Nerven und Augen betroffen sein. Eine unbehandelte RA kann somit zu schweren Schäden und erhöhter Morbidität und Mortalität führen. Nur die frühe und sichere Diagnose und eine rechtzeitige, geeignete Therapie können den Prozess der Gelenkzerstörung verzögern.
Eine ganz wesentliche Bedeutung bei der Diagnosestellung der frühen RA hat die serologische Antikörperdiagnostik, die auch Bestandteil der aktuellen internationalen Klassifikationskriterien ist. Dazu zählen die Rheumafaktoren (RF) und die Autoantikörper (AAk) gegen citrullinierte Proteine/ Peptide (ACPA).
Erkrankung | Diagnostik (Autoantikörper und HLA-Bestimmung) |
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Rheumatoide Arthritis (RA) |
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Empfohlene Stufendiagnostik bei Verdacht auf Rheumatoide Arthritis:
WEITERE INFORMATIONEN
Shared Epitope - Nachweis bei Rheumatoider Arthritis
Rheumafaktoren - wichtige diagnostische Autoantikörper oder überholte Parameter?
CCP-/MCV-AAk - serologische Marker zur Früherkennung und Diagnosesicherung der Rheumatoiden Arthritis