Basisuntersuchungen

Systemische entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sind unterschiedliche, meist chronisch verlaufende Autoimmunerkrankungen, die in 3 große Gruppen eingeteilt werden. Dazu zählen neben der Rheumatoiden Arthritis die Gruppe der Kollagenosen (z.B. systemischer Lupus erythematodes) und Vaskulitiden und die Gruppe der Spondylarthropathien (z.B. Morbus Bechterew). Die hier typischen Entzündungsreaktionen finden vorrangig am Bewegungsapparat statt, aber auch Haut und innere Organe, wie z.B. Herz, Niere, Blutgefäße können oft betroffen sein. Anhand aktueller Daten wird die Prävalenz bei Erwachsenen in Deutschland auf etwa 2,2 bis 3,0 % geschätzt (ca. 1,5 bis 2,1 Mio.)1.

1Albrecht K et al. Z Rheumatol 2023

ErkrankungBasisanalysen (Autoantikörper und HLA-Bestimmung)

Systemische entzündlich-rheumatische Erkrankungen

 

  • Rheumafaktor-Klassen IgM, IgA, IgG
  • CCP-AAk (zyklisch citrullinierte Peptide)
  • ANA (anti-nukleäre Ak)
  • ANA-Differenzierung (wenn ANA positiv)
  • ANCA (anti-neutrophile zytoplasmatische Ak; pANCA/cANCA)
  • ACLA (Cardiolipin-AAk) IgG, IgM
  • Komplement
  • C1q-, C3d-ZIK (zirkulierende Immunkomplexe)
     
  • HLA-B27