Kardiologische Erkrankungen
Kardiologische Erkrankungen, wie Endo-/Perikarditis, Herzinsuffizienz, Myokarditis, dilatative Kardiomyopathie können auch nicht-infektiös verursacht sein und eine autoimmune Pathophysiologie aufweisen. Zugrunde liegen oftmals systemische Autoimmunerkrankungen (z.B. systemischer Lupus erythematodes, Rheumatoide Arthritis, Vaskulitiden) mit kardialer Beteiligung.
Ein Hinweis auf das Vorliegen einer kardiologischen Erkrankung mit autoimmuner Genese kann auch der Nachweis von Autoantikörpern (AAk) sein, die sich gegen Herzstrukturen richten, wie z.B. bei der autoimmun-bedingten Myokarditis bzw. dilatativen Kardiomyopathie die Herzmuskel-AAk.
AAk gegen SS-A(Ro) und SS-B(La) wiederum sind Marker für den kongenitalen Herzblock, einer lebensbedrohlichen Herzerkrankung bei Neugeborenen. Es kommt hier zu einer diaplazentaren Übertragung von der Mutter, die entweder unter einer systemischen rheumatischen Autoimmunerkrankung (z.B. Sjögren-Syndrom oder systemischer Lupus) leidet oder sogar klinisch unauffällig ist.
Erkrankung | Autoimmundiagnostik |
---|---|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|